Yoga & Ätherische Öle –
Harmonie für Körper, Geist und Seele
Lesedauer: 20 Minuten
#yoga #hatha #ätherisch #körper #geist
Yoga ist weit mehr als Bewegung auf der Matte – es ist ein uraltes, ganzheitliches Übungssystem, das uns seit etwa 3.500 Jahren aus Indien überliefert wurde. Im Sanskrit bedeutet „Yoga“ so viel wie „Verbindung“, „Einheit“ oder „Harmonie“. Für mich ist Yoga ein Weg, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zu meinem innersten Wesenskern herzustellen – zu dem, was wir das Göttliche nennen können.
Meine eigene Reise mit Yoga begann tiefergehend 2023, als ich meine Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya absolvierte. Geprägt von den Lehren Swami Sivanandas liegt mein Fokus heute besonders auf dem spirituellen Aspekt des Hatha Yoga. Ich liebe die Ruhe und Klarheit, die durch die Praxis entsteht – und wie sich dabei innerer und äußerer Raum öffnen.
Ätherische Öle begleiten mich dabei oft. Vielleicht hast du sie schon einmal in einem Parfum oder in einer duftenden Körperpflege erlebt. Doch sie können viel mehr: Je nach ihrer Pflanzenkraft entfalten sie eine ganz eigene Wirkung – von beruhigend und ausgleichend bis hin zu klärend und stärkend.
In der Aromatherapie – einer naturheilkundlichen Heilmethode – werden ätherische Öle gezielt eingesetzt, um Körper und Psyche zu unterstützen. Beim Einatmen oder über die Haut aufgenommen, gelangen sie direkt in unseren Blutkreislauf und in tieferliegendes Gewebe. Sie wirken nicht nur körperlich, sondern beeinflussen auch unser emotionales Erleben, das vegetative Nervensystem, die Hormonproduktion und sogar das Immunsystem.
Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist
“Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.”– aus den Yoga Sutras nachPatanjali
Yoga begleitet mich (Sascha) nun schon seit einiger Zeit. Anfangs eher beiläufig: Mal eine Asana hier, mal eine Youtube-Stunde da. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wirklich, was ich da eigentlich tat – für mich war es vor allem körperliche Betätigung, ein bisschen Dehnung, vielleicht auch ein Ausgleich zum Alltag. So geht es vermutlich vielen, die Yoga anfangs über den körperlichen Zugang kennenlernen.
Doch im Winter 2022 veränderte sich alles. Spontan entschieden wir uns, nach Thailand zu reisen – und rückblickend begann dort eine tiefere, innere Reise, die bis heute anhält.
Über mein wachsendes Interesse an Psychologie und Reiki kam ich schließlich wieder zum Yoga – diesmal jedoch mit einem ganz anderen Bewusstsein. Es war die spirituelle Tiefe, die mich berührte. Die Philosophie hinter dem Yoga, die Verbindung zur eigenen Essenz, das Streben nach innerem Frieden – all das faszinierte mich.
Ich begann zu lesen: Die Bhagavad Gita, klassische Hatha-Yoga-Schriften und vieles mehr. Doch schnell wurde mir klar, dass ich nicht allein durch Bücher verstehen würde, was Yoga wirklich bedeutet. Es gibt so viele Ansätze, Sichtweisen und Pfade – und ich spürte: Ich will tiefer eintauchen. Also traf ich eine Entscheidung aus dem Herzen: Ich gehe in einen Ashram und mache die Ausbildung zum Yogalehrer.
Meine Wahl fiel auf Yoga Vidya in Bad Meinberg – ein Ort, der wie geschaffen ist für Transformation. Dort absolvierte ich eine intensive vierwöchige Ausbildung mit 400 Unterrichtseinheiten. Diese umfassten nicht nur die Praxis und das Anleiten von Hatha-Yoga-Stunden, sondern auch tiefgehende Einblicke in die Philosophie der Sivananda-Tradition, tägliche Meditation, Satsang und spirituelle Rituale.
Ein besonderer Teil der Ausbildung waren die Lehrproben: Wir unterrichteten echte Yogastunden – von Anfängerkursen über Rückenyoga bis hin zu Stunden für Schwangere oder Fortgeschrittene. Die Krönung war die Abschlussprüfung mit über 120 Fragen – eine echte Herausforderung, die ich mit Stolz gemeistert habe.
Was für mich fast noch die größte Herausforderung war: das stundenlange Sitzen am Boden. Mein Körper rebellierte anfangs. Doch nach etwa drei Wochen – unterstützt durch einen intensiven Meditationsworkshop – wurde auch das leichter. Es war, als würde nicht nur mein Geist ruhiger, sondern auch mein Körper sich mehr und mehr öffnen.
„yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ“
Kapitel 1, Vers 2 Patanjali, Yoga Sutras
Wie passen denn jetzt ätherische Öle zum Yoga?
Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt: Wie passen ätherische Öle eigentlich zum Yoga?
Für mich ist die Antwort ganz klar: Beide wirken auf mehreren Ebenen – körperlich, emotional und geistig. Sowohl Yoga als auch ätherische Öle können uns helfen, in Balance zu kommen, zu entspannen und ganz bei uns selbst anzukommen.
Im Hatha Yoga spielt das längere Halten der Körperstellungen – der sogenannten Asanas – eine zentrale Rolle. Eine Asana ist nicht einfach nur eine Bewegung. Sie wird erst dann zur eigentlichen Asana, wenn sie ruhig und bewusst mindestens 20–30 Sekunden (ca. 10 Atemzüge) gehalten wird. Und je länger du eine Asana hältst, desto tiefer kann sie wirken:
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ab 20–30 Sekunden: erste körperliche Wirkung
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ab 3 Minuten: intensivere physische Wirkung
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ab 5 Minuten: energetische Wirkung (Einfluss auf die Nadis und Chakren)
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ab 10 Minuten: tiefgehende geistige Wirkung
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ab 20 Minuten: Erfahrung tiefer Stille und innerer Transformation
Ein schönes Beispiel dafür ist Shavasana, die Tiefenentspannung am Ende einer Yogastunde. Sie sieht so „einfach“ aus – und doch entfaltet sie eine unglaublich kraftvolle Wirkung, wenn du ihr Raum gibst. Je länger du in Shavasana verweilst, desto tiefer sinkst du – in deinen Körper, in deine Atmung, in deinen Geist.
Shavasana – Tiefenentspannung
Und genau hier kommen die ätherischen Öle ins Spiel. Ihre Wirkung entfaltet sich ebenfalls über die Zeit – ganz sanft und gleichzeitig sehr gezielt. Beim Einatmen wirken die Duftmoleküle über das limbische System direkt auf unsere Gefühlswelt. Manche Düfte beruhigen und zentrieren, andere schenken neue Kraft oder Klarheit.
Wenn du also deine Yogapraxis mit ätherischen Ölen kombinierst, kannst du auf mehreren Ebenen gleichzeitig wirken – du vertiefst deine Körperwahrnehmung, stärkst deine energetische Mitte und öffnest dich für eine feinere, spirituelle Erfahrung.
Warum macht es Sinn ätherische Öle in mein Yoga einzubauen?
Yoga und ätherische Öle wirken beide ganzheitlich – auf Körper, Geist und Seele. Wenn du sie bewusst kombinierst, kannst du die Wirkung deiner Yogapraxis deutlich vertiefen und verfeinern.
Voraussetzung dafür ist, dass du dir über die Wirkungen der jeweiligen Asana im Klaren bist. Denn erst wenn du weißt, was eine bestimmte Haltung auf körperlicher, energetischer oder geistiger Ebene bewirkt, kannst du gezielt ein ätherisches Öl einsetzen, das diese Wirkung unterstützt oder verstärkt.
Ein einfaches Beispiel ist die Meditation: Ziel ist hier das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken – die Konzentration auf das Wesentliche, das stille Gewahrsein. Ein Öl wie Weihrauch kann dich dabei wunderbar unterstützen. Sein erdender, zugleich erhebender Duft öffnet den Raum für tiefe spirituelle Erfahrungen und kann dich leichter in einen meditativen Zustand bringen.
Oder du liegst in Shavasana, der Tiefenentspannung am Ende deiner Praxis. Ein paar Tropfen Lavendelöl – z. B. über die Duftlampe oder sanft aufgetragen – fördern Entspannung und Regeneration und helfen dir, noch tiefer loszulassen.
Mögliche Wirkungen der Kombination aus Yoga & ätherischen Ölen:
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ganzheitliche Unterstützung auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene
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Vertiefung deiner Asana-Wirkung durch gezielte Ölauswahl
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Stressreduktion und innere Balance
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positive Effekte auf Hormonsystem und vegetatives Nervensystem
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Stärkung des Immunsystems
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Unterstützung bei Pranayama, Meditation und bewusster Atmung
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Konzentration, Klarheit und Fokus werden gefördert
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Stimulation der Verdauung und bessere Durchblutung
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emotionale Stabilität und mehr Selbstwahrnehmung
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und vieles mehr…
Natürlich ersetzt ein ätherisches Öl keine regelmäßige Praxis – aber es kann deine Yogazeit zu einem noch tieferen, heilsameren Erlebnis machen. Für mich ist diese Kombination mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Wusstest du übrigens…
So wirkt Yoga auf den Körper
Yoga hat eine:
Körperliche Wirkung
Emotionale Wirkung
Geistige Wirkung
Warum die Asana halten?
- min. 20-30 Sekunden (10 Atemzüge) halten
- ab 3 Minuten körperliche Wirkung
- ab 5 Minuten energetische Wirkung
- ab 10 Minuten eine tiefe Geistige Wirkung
- nach 20 Minuten tatsächliche Tiefe
Was bedeutet Asana
Asana – wird auch ruhende Körperstellungen im Yoga bezeichnet.
8,4 Millionen Asana durch Shiva beschrieben
84 Hauptasanas in der Tradition Sivanada
Wie kann ich die ätherischen Öle in mein Yoga einbauen?
Ob du für dich selbst übst oder eine Yogastunde gibst – es gibt viele sanfte und zugleich wirkungsvolle Wege, ätherische Öle in deine Praxis einzubinden. Die Wirkung entfaltet sich je nach Methode unterschiedlich – mal über die Atmung, mal über die Haut oder ganz einfach über den Raum, in dem du praktizierst.
1. Anwendung bei der Atemmeditation (Pranayama oder Anfangsentspannung)
Ein sehr schöner Einstieg ist die bewusste Verbindung von Atmung und Duft:
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Gib 1–2 Tropfen eines ätherischen Öls (z. B. Weihrauch, Lavendel oder Zitrusöl) in deine linke Handfläche.
-
Verreibe das Öl mit beiden Händen und forme daraus eine Schale vor Mund und Nase.
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Atme bewusst und tief mindestens drei Atemzüge lang ein und aus.
Die linke Körperseite gilt im Yoga als empfangend – daher nutzen viele diese Seite für die Ölaufnahme. Während du atmest, kannst du dich innerlich bereits auf deine Praxis einstimmen – mit einer Affirmation, einem Sankalpa oder einer bestimmten Asana.
2. Äußere Anwendung auf der Haut
Du kannst ätherische Öle auf bestimmte Körperstellen auftragen, um ihre Wirkung gezielt zu nutzen – zum Beispiel:
-
Fußsohlen (Achtung: Rutschgefahr auf der Matte!)
-
Schläfen oder Nacken
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Herzraum oder Bauch
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Handinnenflächen
-
oder entlang der Chakren
So unterstützt du körperlich und energetisch deine Asana-Wirkung. Besonders schön wirkt das bei länger gehaltenen Haltungen oder in der Endentspannung.
3. Vernebelung im Raum (Diffuser oder Duftlampe)
Ein Diffuser ist eine einfache Möglichkeit, den ganzen Raum in einen sanften Duft zu hüllen. Die Atmosphäre verändert sich sofort – der Raum wird zu einem geschützten, energetisch klaren Ort. Wähle hier je nach Stimmung und Intention ein Öl, das dich oder deine Teilnehmer*innen unterstützt (z. B. Zitrone für Frische, Sandelholz für Tiefe, Orange für Lebensfreude).
4. Duftiges Wasser als kleine Geste
Eine schöne Geste am Anfang oder Ende einer Stunde: Zitronen- oder Pfefferminzwasser. Erfrischend, aktivierend – und ein kleiner Moment der Achtsamkeit, der oft mehr bewirkt, als man denkt.
Die Chakras
„Chakra“ bedeutet wörtlich übersetzt „Rad“ – und genau das symbolisieren Chakras auch: Energiezentren, in denen unsere Lebensenergie (Prana) wirbelt, fließt und sich sammelt.
In den alten yogischen Schriften ist von 72.000 Nadis, also feinstofflichen Energiekanälen, die Rede. Diese Nadis durchziehen unseren gesamten Körper – nicht physisch, sondern auf der energetischen Ebene, auch Astralkörper genannt.
Überall dort, wo sich mehrere dieser Nadis kreuzen, entsteht ein Chakra. Das bedeutet: Theoretisch gibt es im menschlichen Energiekörper hunderttausende Chakras – kleine Kreuzungspunkte, durch die Energie fließt, gesammelt oder weitergeleitet wird.
Besonders bekannt und bedeutend sind allerdings die sieben Hauptchakras, die entlang der Wirbelsäule verlaufen – von der Wurzel (Muladhara) bis zur Krone (Sahasrara). Diese Zentren spielen im Yoga, in der Meditation und auch beim Einsatz ätherischer Öle eine zentrale Rolle. Denn überall dort, wo Energie fließt oder blockiert ist, können wir bewusst mit unserer Praxis arbeiten – körperlich, geistig, emotional und spirituell.
- Muladhara – Wurzelchakra
- Svadhisthana – Sakralchakra
- Manipura – Solarplexus Chakra
- Anahata – Herzchakra
- Vishuddha Chakra – Kehlchakra
- Ajna Chakra – dritte Auge
- Sahasrara Chakra – Scheitelchakra
Die Asanas
Meine Yogalehrerausbildung basiert auf der Sivananda-Tradition, benannt nach dem großen indischen Meister Swami Sivananda. Er hat Yoga als einen ganzheitlichen Weg verstanden und praktiziert – nicht nur als körperliche Übung, sondern als umfassenden spirituellen Pfad.
In seiner Lehre vereinen sich sechs Hauptwege des Yoga:
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Hatha Yoga – Körperübungen zur Reinigung und Kräftigung
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Kundalini Yoga – Lenkung und Erweckung der Lebensenergie (Prana)
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Raja Yoga – Geistige Kontrolle durch Konzentration und Meditation
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Jnana Yoga – Studium der Schriften und Erkenntnis des Selbst
-
Karma Yoga – Selbstloses Dienen ohne Erwartung
-
Bhakti Yoga – Liebevolle Hingabe an das Göttliche
In diesem ganzheitlichen Verständnis nehmen Asanas, also Körperhaltungen, eine wichtige Rolle ein. Man spricht dabei von den 12 Grundasanas, die zu den 84 klassischen Hauptasanas gehören. Ihre Reihenfolge ist nicht zufällig gewählt – sie folgt einem energetischen Aufbau, der tief im Körper und in den feinstofflichen Ebenen wirkt.
Die energetische Bedeutung der Asanas
Jede dieser Asanas hat eine bestimmte Wirkung auf die Chakras – unsere Energiezentren – und kann mithilfe von Atem, Achtsamkeit und ggf. ätherischen Ölen noch weiter intensiviert werden.
Hier ein Einblick in die Reihenfolge und energetische Wirkung:
-
Kopfstand (Shirshasana) – aktiviert Sahasrara (Kronenchakra) und Ajna (Stirnchakra)
-
Schulterstand (Sarvangasana) – wirkt auf Vishuddha (Halschakra)
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Pflug (Halasana) – öffnet Vishuddha und Anahata (Herzchakra)
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Fisch (Matsyasana) – öffnet besonders das Anahata Chakra
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Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana) – aktiviert die unteren Chakras: Muladhara (Wurzel), Svadhisthana (Sakral) und Manipura (Solarplexus)
Besonders spannend finde ich:
Von der Vorwärtsbeuge aus fließt die Energie gezielt in die Sushumna, den zentralen Energiekanal entlang der Wirbelsäule – also dorthin, wo Transformation möglich ist.
Weitere Asanas und ihre Chakrawirkung:
-
Kobra (Bhujangasana) – öffnet Anahata Chakra
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Heuschrecke (Shalabhasana) – aktiviert Vishuddha Chakra
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Bogen (Dhanurasana) – bringt Energiefluss von Manipura bis Ajna
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Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) – lenkt Energie bis zum Ajna oder sogar Sahasrara Chakra
Die letzten drei Asanas verstärken nochmals den ganzheitlichen Energiefluss – vom Wurzel- bis zum Kronenchakra:
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Pfau (Mayurasana)
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Stehende Vorwärtsbeuge (Padahastasana)
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Dreieck (Trikonasana)
In meinem Unterricht oder in meiner eigenen Praxis verbinde ich diese Asanas gern mit positiven Affirmationen und passenden ätherischen Ölen, um die energetische Wirkung noch gezielter zu unterstützen. So entsteht eine Yoga-Erfahrung, die nicht nur den Körper, sondern auch Seele und Geist tief berührt.
Kopfstand – Shirsasana
Der Kopfstand oder auch, König der Asanas genannt, man kann ihn aber auch als Unterarmstand bezeichnen. Bei der Ausführung ist darauf zu achten, dass kaum Gewicht auf dem Kopf, dafür aber fast das gesamte Gewicht über die Schultern verlaufend auf den Unterarmen verlagert wird.
Körperliche Wirkung:
- gut für Herzkreislaufsystem, stärkt die Oberarme und die Schultermuskulatur, vorbeugend gegen Nackenprobleme.
Energetische Wirkung
- aktiviert das dritte Auge, Ajna Chakra und Sahasrara Chakra.
Geistige Wirkung:
- Mut, Willenskraft und Konzentration zu entwickeln
Affirmation:
- Ich habe meinen Körper und meinen Geist voll unter Kontrolle.
- Ich bin Herrscher über mein Leben.
Chakra:
- Chakra: Ajna und Sahasrara
Ätherisches Öl:
- Weihrauch, Rosmarin, Valor
Weihrauch kann entspannend und beruhigend auf die Nerven wirken. Es kann uns bei Stress unterstützen und einen erholsamen Schlaf fördern. Außerdem sagt man ihm nach, dass es sehr intensiv auf psychischer Ebene wirkt.
Rosmarin weckt die Lebensgeister. Zudem soll es konzentrationsfördernd sein und ein gutes Gedächtnis unterstützen.
Valor unterstützt mit seiner Wirkung Gefühle wie Vertrauen, Mut und Selbstachtung. Es kann uns den Rücken stärken und man sagt ihm nach, dass es die Seele und den Körper dabei unterstützt, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Schulterstand – Sarvangasana
Sarvangasana bedeutet „Stellung (Asana) für alle (Sarva) Teile (Anga) des Körpers“. Auf deutsch nennt sich die Asana auch Schulterstand oder Kerze. Die Gegenstellung zu Sarvangasana ist Matsyasana, der Fisch.
Körperliche Wirkung:
- harmonisiert den Kreislauf und die Sonnen- und Mondenergie. Er dehnt den Nacken und den oberen Rücken.
Energetische Wirkung
- Regeneriert Prana, schenkt nach einem schwerem Tag neue Energie
Geistige Wirkung:
- Vermittelt ein Gefühl von Ganzheit, hilft sich und sein Leben anzunehmen.
Affirmation:
- Kraft durchdringt alle meine Körperteile.
- Ich lausche dem, was gerade sein möchte.
Chakra:
-
Vishuddha
Ätherisches Öl:
-
Salbei, Ylang Ylang, Acceptance
Salbei unterstützt die Konzentration und Fähigkeit zu lernen.
Ylang Ylang will dich dabei unterstützten emotionale Herausforderungen zu meistern und beschenkt dich mit Wärme, Schutz und Geborgenheit. Man sagt auch, dass es bei Unsicherheit ein großes Geschenkt sein kann.
Acceptance steht für das Selbstbewusstsein und kann uns dabei begleiten, uns selber und andere Menschen bedingungslos anzunehmen.
Fisch – Matsyasana
Matsyasana ist eine befreiende und stark öffnende Asana. Sie wird einerseits als Gegenstellung zum Pflug – Halasana eingenommen, zum anderen aber bedingen sich beide Stellungen derart, dass die Wirkungen für beide Stellungen intensiviert werden.
Körperliche Wirkung:
- Abhilfe bei verspannten Schultern und Rücken.
- Stärkt den oberen Rücken und hilft gegen Rundrücken.
Energetische Wirkung
- Wirkt stark aktivierend und öffnend, Erhöht die Lebenskraft.
Geistige Wirkung:
- Öffnet das Herz. Emotionale Spannungen werden abgebaut.
Affirmation:
- Ich bin frei.
- Ich bin offen für neues / öffne mein Herz-Chakra
Chakra:
-
Anahata, Vishuddha
Ätherisches Öl:
-
Salbei, One Heart, Purification
Salbei unterstützt die Konzentration und Fähigkeit zu lernen.
One Heart verbindet Herz und Seele. Zudem zeigt es die Verbundenheit zur Natur auf. Es schafft eine meditative Stimmung und kann dich wieder in deine Mitte bringen.
Purifikation reinigt die Luft nicht nur von schlechten Gerüchen, sondern auch von negativen Energien. Es stellt die Klarheit der Gedanken wieder her.
Vorwärtsbeuge – Paschimottasana
Die Vorwärsbeuge entwickelt Hingabe und Geduld. Während der Vorwärtsbeuge werden besonders die Oberschenkel gedehnt, die Bauchorgane angeregt und die Verdauung harmonisiert.
Körperliche Wirkung:
- Starke Bauchübung, regt Nieren, Leber und Bauchspeicheldrüse an.
- Wirkt harmonisierend auf die Verdauung
Energetische Wirkung
- Beim längeren halten am energetisch wirksamste Asana.
Geistige Wirkung:
- Entwickelt Geduld, hingäbe und die Fähigkeit loszulassen.
Affirmation:
- Ich lasse alles geschehen, ich lasse es fließen.
- Ich lasse ganz los.
Chakra:
-
Muladhara, Swadhisthana, Ajna
Ätherisches Öl:
-
Zitrone, DiGize, Aroma Ease
Zitrone steht für Reinigung des Geistes und schafft gute Laune. Es kann das Konzentrationsvermögen verbessern und deinen Energiepegel erhöhen.
Di-Gize unterstützt das gesunde Verdauungssystem. Auch wenn mentale oder seelische Herausforderungen schwer “verdaulich” sind.
Aroma Ease unterstützt den Magen und das Verdauungssystem, wenn diese durch psychischen Stress aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Kobra – Bhujangasana
Die Kobra ist eine Übung für die Stärkung des Rückens und zur Öffnung des Herzens.
Körperliche Wirkung:
- Rückenmuskeln werden massiert und gestärkt.
- Wirkt bei Verstopfung durch den ausgeübten Druck auf den Bauch.
Energetische Wirkung
- Aktiviert und energetisiert, Energie fließt durch den Körper.
Geistige Wirkung:
- Öffnet und befreit, befreit von Furcht und gibt Selbstbewusstsein.
Affirmation:
- Ich bin stark und mutig.
- Ich strebe nach dem Spirituellen, ich öffne mich dem Göttlichen.
Chakra:
-
Anahata, Vishuddha, Ajna
Ätherisches Öl:
-
Rosmarin, Wacholder, DiGize
Rosmarin weckt die Lebensgeister. Zudem soll es konzentrationsfördernd sein und gutes Gedächtnis unterstützen.
Wacholder kann Wegbegleiter sein, wenn seelische Blockaden aufzulösen sind. Gerade bei Menschen, die sich viele Sorgen um die Zukunft machen. Man sagt, dass es für eine geistige Klarheit und Konzentration sorgen kann.
Di-Gize unterstützt ein gesundes Verdauungssystem. Auch wenn mentale oder seelische Herausforderungen schwer “verdaulich” sind.
Heuschrecke – Shalabasana
Die Heuschrecke stärkt den unteren Rücken und die Willenskraft.
Körperliche Wirkung:
- Stärkt Rücken und Gesäßmuskeln.
- Die Funktion des Darmes wird reguliert und gestärkt.
Energetische Wirkung
- Wirkt stark aktivierend.
Geistige Wirkung:
- Entwickelt Selbstbewusstsein, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen
Affirmation:
- Mein Rücken ist kraftvoll und geschmeidig.
- Ich nehme allen Mut zusammen, um Hindernisse zu überwinden.
Chakra:
-
Vishuddha
Ätherisches Öl:
-
Melisse, Jasmin
Melisse kann Begleiter bei seelischen und körperlichen Verkrampfungen sein und lädt Gelassenheit sein. Außerdem kann es eine gesunde Gedächtnisleistung unterstützen.
Jasmin sagt man nach, dass es auf das gesamte Nervensystem eine Entspannung auslösen kann. Es kann dabei unterstützen, wenn man mehr Selbstvertrauen zu sich einladen möchte.
Drehsitz – Ardha Matyendrasana
Der Drehsitz fördert die Flexibilität der Wirbelsäule und des Geistes.
Körperliche Wirkung:
- Die Drehung des Oberkörpers hält die Wirbelsäule flexibel.
- Das Sympathische Nervensystem wird gestärkt.
Energetische Wirkung
- Aktiviert das Sonnengeflecht und öffnet die eistoffliche Wirbelsäule.
Geistige Wirkung:
- Geistige Wirkung:
- Wirkt stressabbauend, nervenstärkend, beruhigend und harmonisierend.
Affirmation:
- Ich bin anpassungsfähig und bleibe dabei trotzdem ich selbst.
- Ich meistere meine Aufgaben mit Leichtigkeit.
Chakra:
-
Anahata, Vishuddha, Ajna
Ätherisches Öl:
-
Stress Away, Harmony
Stress Away kann ein Gefühl der völligen Entspannung bescheren und uns vom täglichen Stress in ein Gefühl der Ausgeglichenheit hinüberführen.
Harmony lädt uns ein in Einklang mit allem Lebendigen, mit Menschen und auch den Lebenszyklen zu kommen. Es unterstützt eine positive Lebenseinstellung.
Dreieck – Trikonasana
Das Dreieck – Trikonasana, Tri heißt drei und Kona heißt Eck. So ist Trikonasana die Dreiecksstellung und eine der wohl wichtigsten Asanas.
Körperliche Wirkung:
- Regt den Appetit an und unterstützt die Verdauung.
- Fördernde Beweglichkeit der Muskeln im Rumpf und Rücken.
Energetische Wirkung
- Wirkt harmonisierend
Geistige Wirkung:
- Hilft dir dich für etwas Neues zu öffnen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Affirmation:
- Ich bin stabil und verwurzelt.
- Ich erweitere meinen Horizont.
Chakra:
-
Alle Chakras in der Sushumna
Ätherisches Öl:
-
Zypresse, Schwarzfichte
Zypresse schenkt dir Mut, Tragkraft und Entschlossenheit, neue Wege zu gehen. Es kann dein Begleiter sein, wenn du Sorgen und Ängste hinter dich lassen möchtest. Es kann dich dabei unterstützen deine Konzentration auf das Hier und Jetzt zu fokussieren.
Schwarzfichte ist wie Waldbaden und lädt zum ,,Runterkommen” ein. Sie kann dir einen Weg nach oben öffnen, sowie nach unten, verwurzelt mit Mutter Erde.
Tiefenentspannung – Shavasana
Tiefenentspannung ist der Gegenpol zu Stress. Es gibt unterschiedliche Methoden, mit denen wir gegen Stress aktiv werden können. Stress aktiviert den Flucht-Kampf-Mechanismus, der auch aktiviert bleibt, bis man ihn auflöst.
Körperliche Wirkung:
- Kann dir helfen dich von dem Alltagsbewusstsein zu lösen. Sie löst denEntspannungsimpuls aus. Sie hilft dir in eine. entspannen Grundzustand.
Energetische Wirkung
- Die Tiefenentspannung hilft die angeregten Energien zu harmonisieren.
Geistige Wirkung:
- Kann dazu führen, dass der Astralkörper weit wird und die Aura sich ausdehnt.
Affirmation:
- Kraft durchdringt alle meine Körperteile.
- Ich lausche dem, was gerade sein möchte.
Chakra:
-
Hilft das sich das Prana in den Chakras ansammelt.
Ätherisches Öl:
-
Lavendel, Copaiba
Lavendel begleitet deinen Körper, deinen Geist und deine Seele dabei wieder in Balance zu kommen, wenn du aus dem Gleichgewicht geraten bist.
Copaiba unterstützt dich dabei spirituell zu schützen und lädt mehr Spiritualität ein. Es ist ein wundervoller Begleiter, um eine tiefe Meditation hervorzurufen.
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