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Der Moment der Stille: Wie alles begann

Jetzt sitze ich hier und weiß nicht so recht, was ich schreiben soll oder wie ich anfangen könnte. Auf Social Media haben wir klar gesagt, dass wir dort nicht über das Thema sprechen werden. Trotzdem erreichen uns täglich viele Nachrichten von Menschen, die wissen möchten, welche Krankheit Vivi hat.

 

Manche teilen uns ungefragt mit, was angeblich gegen verschiedenste Krankheiten hilft, was nicht oder was das Beste wäre. Andere meinen, Vivi ihre Krankheit direkt ansehen zu können und teilen Diagnosen oder Behandlungsempfehlungen mit, ohne darum gebeten worden zu sein.

 

Ich, Sascha, habe genug davon. Ich kann und will das alles nicht mehr hören. Es ist einfach zu viel.

„Ich erkenne die Kraft in mir, selbst die schwierigsten Situationen zu bewältigen.“

 
Vivi und Sascha
Der Moment der Stille: Wie alles begann

Trotzdem habe ich mich entschieden, über unseren Newsletter darüber zu schreiben – vielleicht, um das Ganze besser zu verarbeiten. Und genau so solltest du diesen Text auch verstehen: als ein Ventil, um die Situation für mich greifbarer zu machen.

 

Eine kleine Anmerkung: Ich werde auf keine Antworten oder E-Mails zu diesem Thema reagieren, danke aber von Herzen für eure Zusprüche und Genesungswünsche für Vivi. Nachrichten wie: „Ich weiß, ihr wollt keine Ratschläge, aber …“ bitte ich zu unterlassen – ich schenke solchen Mitteilungen keine Beachtung.

 

Bevor ich beginne

 

Ja, Vivi hat Krebs. Wenn du dich nur in unseren Newsletter eingetragen hast, um das zu erfahren, dann weißt du es jetzt.

 

Aber vielleicht nimmst du dir einen Moment Zeit, um weiterzulesen. Unser Weg, unsere Erfahrungen und die Art, wie wir mit dieser Herausforderung umgehen, könnten dir vielleicht Inspiration oder neue Perspektiven bieten – oder dich einfach berühren.

 

Allen, die uns begleiten, danken wir von Herzen. Es bedeutet uns unglaublich viel, unsere Gefühle, Ängste und Erfahrungen mit euch zu teilen und auf eure Unterstützung zählen zu können.

Es war in den frühen Morgenstunden. Da stand ich vor dem kleinen Bettchen. Er war gerade erst geboren, und noch immer hallten die Worte des Arztes in meinen Ohren: „Sie sollten Ihr Kind nottaufen lassen, es sieht nicht gut aus.“

 

Die Erinnerung an meinen Sohn Jean Maurice und seinen angeborenen Herzfehler ist seit Vivi’s Diagnose fast täglich wieder da. Über viele Jahre hinweg wurden diese Gedanken immer seltener, doch nun treffen sie mich erneut mit voller Wucht.

 

Natürlich ist es etwas vollkommen anderes, selbst betroffen zu sein oder als Angehöriger mit einer Diagnose wie Krebs konfrontiert zu werden. Und doch fühle ich eine tiefe Verbindung zwischen Vivi und mir, als könnte ich genau spüren, was sie fühlt und erlebt.

 

Wie ich bereits erwähnt habe, möchte ich unseren Newsletter dazu nutzen, über dieses Thema zu schreiben. Jeden Monat wird es einen neuen Text geben, eine Fortsetzung – denn das Thema ist weit umfassender, als man vielleicht denkt.

 

Es wird nicht nur um jene Nacht und den folgenden Tag gehen, an dem ich Vivi fünfmal sterben sah. Nicht nur um die Angst in ihren Augen, jedes Mal, wenn der Arzt kam und eine neue, erschütternde Erkenntnis brachte. Auch nicht allein um die Ungewissheit, die die letzte Entscheidung zur Therapie mit sich brachte.

 

Es wird auch um die vielen Entscheidungen gehen, die Vivi aus Angst, Hoffnung oder Ungewissheit getroffen hat. Um Menschen mit gut gemeinten, ungefragten Tipps und Ratschlägen. Und um hoffnungsvolle Wege, die letztlich nur Zeit vergeudet haben, weil die Angst vor der Diagnose, der Therapie und der Vergangenheit zu groß war, um die Realität anzunehmen.

Der Moment der Stille: Wie alles begann

Ich lese nun das bereits Geschriebene zum x-ten Mal und überlege, wie ich diese „Reise“ eigentlich beginnen soll.

 

Am besten fange ich ganz am Anfang an – auf dem Weg nach Indien, als wir durch Österreich fuhren. Vivi hatte damals von Zeit zu Zeit kurze und leichte Blutungen. Wir wollten das bei einer Frauenärztin kurz abklären lassen.

 

Doch weiter werde ich jetzt nicht schreiben. Meine Kraft ist aufgebraucht, und in meinem Kopf tauchen immer wieder viele Erinnerungen auf, die sich nun etwas beruhigen dürfen.

Lies die Fortsetzung vorab!

 

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Kommentare:

10 Kommentare

  1. Katia

    Ich drücke euch und natürlich vor allem Vivi ganz fest alle Daumen und schicke gute Gedanken!

    Antworten
  2. Andrea Gürtler

    ❤️🧡💛💚🩵💚💙

    Antworten
    • Anna Gennies

      Vielen Dank für das Teilen eurer Gefühle🙏🏽
      Ich habe schon so lange Vivi auf YouTube gesehen und sie hat mir schon so geholfen.

      Ich wünsche euch beiden von Herzen, Kraft,Liebe, Freude, Zuversicht und Energie.

      Gemeinsam seit ihr stark, dass habt ihr mehr als 1x bewiesen✨

      Antworten
  3. Erika

    Hi Sascha,

    Es berührt mich sehr, wie und was du schreibst, ich will jetzt nicht viel mehr dazu sagen, ausser daß ich voller Bewunderung dafür bin, wie du bei Vivi bleibst und sie so stark unterstützt.
    Wie du erahnen kannst, kenne ich solche Männer nicht in meiner Umgebung, deshalb freut es mich umso mehr, daß du so bist. Ich wünsche euch weiter viel Kraft und folge euch 🙏🏻 alles Liebe,
    Erika

    Antworten
    • Erika Lederer

      Alles erdenklich Gute für euch🍀 und für Vivi eine vollständige Genesung💚❤️🩷

      Antworten
  4. Silvi

    Liebe Vivi, lieber Sascha… Ich folge euch schon laenger, mich haben eure Videos, wie viele andere wohl auch, immer berührt, da sie so viel Liebe und Zaertlichkeit ausgedrückt haben. Ich wuensche euch von ganzen Herzen viel Staerke und Kraft um diese bösartige Krankheit zu überstehen. Solltet ihr einmal eine ruhigen Stellplatz im Sueden Deutschlands an der Schweizer Grenze wollen, ihr seid jederzeit auf meinem Hof herzlich willkommen um Kraft zu tanken..
    Druckerli Silvi

    Antworten
    • Ludwika

      Hallo Sascha,
      Der Beitrag berührt mich sehr,….
      Ich bete für euch, …mehr kann ich nicht tun.
      Gottes Segen für euch

      Antworten
      • Kinga🧘🏻‍♀️🪷

        Liebe Kunterbuntes, Vivi und Sascha,
        wenn jemand wie ich Euch/Vivi seit 2013 folgt, konnte es ahnen was passierte, bin trotzdem tief berührt. Ich bewunderte Dich Vivi von Anfang an, Deine Ehrlichkeit, Art, wie Du sprichst, und wasfür tolle Gedankengut, Lebensweise, Autentizität Du ausstrahlst. Ich habe immer die Daumen gedrückt für Dich, dass Du einen würdigen Partner und Freund fürś Leben findest. Das ist mit Dir Sascha wohl geschehen. Obwohl wir uns persönlich nicht kennen, darf ich zu Eure Ölefamilie gehören, so fühle ich mich noch mehr berührt, wenn ich über Euch lese.
        Ihr seid eine starke Einheit. Ihr habt viel gemeinsames wunderschönes Erlebnis die auch Kraft geben kann.
        Vielen Dank Euch für das Teilen innerste Gefühle und Gedanken.
        Ich wünsche Euch Stärke, die Euch über alle Berge bringt.
        🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼🫶🏼

        Antworten
      • Susann

        Hallo ihr 2,
        Viele Dank das ich täglich an eurem Leben teil haben darf!
        Ich wünsche euch ganz viel Kraft, positive Gedanken und Energie!♥️

        Antworten
  5. Olja

    Alles Liebe und Gute für euch beide! ♥️
    Ihr seid für mich die Vorbilder für meine Visionen im Leben. ♥️♥️♥️

    Antworten

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